Aussteller-Informationen
Hier finden Sie ausführlichere Informationen zu einigen Ausstellern die Sie auf unserer Messe antreffen.
„Am besten mit uns.“ Unter diesem Motto präsentiert sich die Sparkasse Marburg-Biedenkopf in diesem Jahr auf dem Messestand 116 in Halle 1 auf der MEMO BAUEN 2023.
Am besten mit uns. Seit vielen Jahrzehnten ist die Sparkasse Marburg-Biedenkopf ein zuverlässiger Partner, wenn es um den Erwerb, die Modernisierung und den Verkauf von Immobilien geht. In der Abteilung Immobilien der Sparkasse ist das Know-how gebündelt. Vermitteln, Finanzieren, Versichern, Bausparen – Alle Leistungen rund um die Immobilie befinden sich unter einem Dach. Übrigens: Eine Immobilienfinanzierung endet nicht mit der Auszahlung der Finanzierungsmittel, sondern mit deren Rückzahlung. Also meist erst nach vielen Jahren. Über den gesamten Zeitraum stehen die Sparkassen-Finanzierungsberater mit Rat und Tat zur Seite.
Sprechen Sie mit den Richtigen über Geld. Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf ist seit vielen Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner vieler Menschen im Landkreis. In der Beratung stehen die Kundenbedürfnisse im Fokus, nicht das schnelle Geschäft.
Gewinnspiel. Ein Gewinnspiel ist dieses Jahr ein zusätzlicher Publikumsmagnet.
Besuchen Sie den Stand der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (Halle 1 / Stand 116).
Die St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH auf der Memo Bauen 2023

Auf der Fachausstellung Memo-Bauen 2023 in Marburg wird die St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH als Aussteller (Stand Nr. 310 / Halle 3) ihre Angebote zu den Themen hochwertige Massivholzmöbel sowie Handwerk für Leben und Wohnen präsentieren.
Die St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH wurde vor über 25 Jahren als Tochterunternehmen des St. Elisabeth-Vereins gegründet, mit dem Ziel der Erbringung von Serviceleistungen im Bereich Leben und Wohnen. Seit der Gründung hat sich das Angebotsspektrum kontinuierlich entwickelt. Aktuell zählen u. a. Lebensraum Naturmöbel und Haus- und Handwerk zu ihren größten Geschäftsbereichen.
Der Unternehmenszweig Haus- und Handwerk bietet vom Standort Cölbe aus, Lahnstraße 8 d-e, vieles rund um die Themengebiete Parkett & Fußboden, Malerservice, Hausmeister- & Gartenservice sowie Reinigungsservice an. Der Unternehmenszweig Lebensraum Naturmöbel wurde 1999 gegründet und zeigt in den gemütlich eingerichteten Ausstellungsräumen in Marburg, Alte Kasseler Str. 43, ein liebevoll ausgesuchtes Sortiment an Massivholzmöbeln sowie ausgefallenen Deko-Artikeln. Mit dem hauseigenen Liefer- und Montageservice können Liefertermine zeitnah und unkompliziert vereinbart werden. Der Werbeträger, der grüne gestreifte Elch, ist mittlerweile weit über Marburg hinaus bekannt.
Besuchen Sie einfach den St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH Messestand auf der Fachausstellung Memo-Bauen 2023 und lassen sich zu den einzelnen Bereichen ausführlich und individuell beraten.
Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH St. Elisabeth Dienstleistungen GmbH
Haus- und Handwerk Lebensraum Naturmöbel
Lahnstr. 8 d-e Alte Kasseler Str. 43
35091 Cölbe 35039 Marburg
Telefon: +49 6421 – 94 80 30 Telefon: +49 6421 – 68 61 90
E-Mail: info@haus-und-handwerk.de
E-Mail: lebensraum@elisabeth-verein.de
Jetzt das Traumhaus planen - mit Zimmermann Haus.
Zimmermann Haus blickt auf 114 Jahre Holzbau-Erfahrung und hat sich im Laufe der Jahre zu einem modernen Unternehmen der Holzbaubranche entwickelt.
Hinsichtlich der aktuellen Klimathematik ist Holz ein prädestinierter Baustoff mit einer unschlagbaren CO2 Bilanz. Somit ist der Holzrahmenbau unverzichtbar – gestern, heute und in der Zukunft. Individuelle Planung und Gestaltung stehen bei den Bauobjekten von Zimmermann Haus im Vordergrund, ohne die Grundsätze von Ökologie und Nachhaltigkeit zu vernachlässigen. Im Ergebnis steht immer ein hoch wärmegedämmter Baukörper mit einer angenehmen Wohnatmosphäre.
Zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser sind in Südwestfalen und Nordhessen bereits durch Zimmermann Haus ausgeführt worden und hat sich einen guten Namen im Bereich Wohn- und Objektbau erarbeitet. Unter anderem sind Projekte in den Bereichen Kindergärten, Alten- und Pflegeheime, Feuerwehrleitstellen, Bürogebäude und zahlreiche Wohnbauprojekte deutschlandweit und im angrenzenden Ausland als Generalunternehmer realisiert worden.
Das Team mit Architekten, Ingenieuren und Zimmerermeistern arbeitet nach modernsten Standards für ausgereifte und qualitative Ergebnisse.
Informieren Sie sich über die Vorteile des Holzrahmenbaus und die Vorgehensweise zu Ihrem Bauvorhaben auf unserer Internetseite oder bei einem persönlichen Gespräch auf der Marbuger Messe.

Preisgekrönter Holzbau aus dem Hause BECKER 360

Auf der Fachausstellung Memo-Bauen 2023 in Marburg wird die Holzbau Becker & Sohn GmbH als Aussteller (Stand Nr. 201 / Halle 2) vertreten sein, um den Hausbau in moderner Holzbauweise zu präsentieren.
Seit mehr als 96 Jahren gehört die Leidenschaft der Familie Becker dem Baustoff Holz. Vom ursprünglichen Spezialisten im klassischen Zimmereihandwerk präsentiert sich BECKER 360 heute als Systemanbieter für hochwertige Fenster und Wohn- und Objektbauten aus Holz. Aktuell wurde das Unternehmen mit dem Holzbaupreis NRW 2022 für den Bau eines modernen Einfamilienhauses in Unna ausgezeichnet.
Die Wohnhäuser von BECKER 360 haben einen unverkennbaren Charakter: moderne und wohngesunde Holzbauweise, individuell designt, nachhaltig und energieeffizient. Verkaufsberater Marcus Hellwig schätzt diese Charaktereigenschaften, wohnt er doch selbst in einem BECKER-Haus. „Das Konzept von BECKER 360 hat mich überzeugt. Die wertbeständige und ökologische Holzbauweise gepaart mit dem Fenstersystem SLIMLINE® waren meine persönlichen Entscheidungskriterien für das Becker-Haus“. Die Häuser werden im hauseigenen Architekturbüro geplant. Jedes Becker-Haus ist ein Unikat. Der Bauherr erhält bei BECKER 360 das Rundum-Paket von der Planung und Gestaltung bis hin zur schlüsselfertigen Errichtung des Wohnhauses und zum garantierten Festpreis.
Auf der Memo-Bauen 2023 vom 3. bis 5. Februar in Marburg ist Marcus Hellwig persönlicher Ansprechpartner für alle, die auf der Suche nach ihrem Wohlfühl-Zuhause sind. Besuchen Sie unseren Messestand und lassen Sie sich von unseren Hausbeispielen inspirieren, z.B. vom „Wohnhaus Unna“, aktuell ausgezeichnet mit dem Holzbaupreis NRW 2022.
Weitere Informationen über BECKER 360 sowie Hausbeispiele und Referenzen unter www.becker360.de, Anfragen und Terminvereinbarungen per E-Mail an MeinHaus(at)becker360(dot)de oder telefonisch unter 02982-9214-20.

Lebendige Fotografie
Leitthema des Vereins KulturNetzwerkFotografieMarburg
Der Verein KulturNetzwerkFotografieMarburg e.V. (KNFM) wird auf der diesjährigen Memo Bauen mit einem Stand präsent sein. Er bildet zusammen mit der FotoCommunityMarburg (FCM) eine Kooperation für lebendige Fotoprojekte in der Stadt Marburg und im Landkreis. KNFM und FCM wollen dort ihre Arbeit und ihre Projekte vorstellen und einladen, mehr über die Fotografie zu erfahren.
An den drei Tagen der Messe planen die Kooperationspartner, Ausstellungsbilder zu präsentieren. Auch umfangreiches Material zu den Projekten Photo.Spectrum.Marburg, Marburger Fototage der vhs, Die Foto Passage und zum FOTOBUS werden am Stand zu erhalten sein. Darüber hinaus kann man sich auch zu den Fotokursen der vhs-Marburg beraten lassen.
Es soll die Möglichkeit geboten werden, sich von versierten Fotograf*innen des Vereins portraitieren zu lassen. Wie der Vorstand des Vereins Thomas Dimroth sagt: „Es wird auch ein kleines Fotolabor aufgebaut, um frühere fotografische Techniken zu präsentieren. Wir wollen zeigen, wie dies heute auch mit digitalen Fotos wieder sinnlich erlebbar werden kann.“ Der Vorstand Andreas Maria Schäfer ergänzt „Wir freuen uns schon sehr auf einen regen Austausch mit den Messegästen und Aussteller*innen. Sicher wird es interessante Gespräche zum Thema Fotografie geben.“
Die Projektpartner:
Das KulturNetzwerkFotografieMarburg hat sich in 2017 gegründet, um das Photo.Spectrum.Marburg zu organisieren und sich in 2020 die Rechtsform eines eingetragenen Vereins gegeben. https://knfmev.de/ Das langfristige angelegte Satzungsziel dieses Vereins ist die Förderung des Kultur- und Bildungsgutes Fotografie.
Die FotoCommunityMarburg ist ein Zusammenschluss und Netzwerk von Menschen, die Freude an der Fotografie haben. Sie wurde 2010 von Andreas Maria Schäfer gegründet und hat seit dieser Zeit etliche Ausstellungen und Fotoprojekte realisiert, unter anderem zusammen mit der Volkshochschule Marburg seit 2014 die jährlichen Marburger Fototage. https://www.fotocommunitymarburg.de/
Kontaktdaten: Vorstand KNFM Andreas Maria Schäfer; 0160-99645333: KulturNetzwerkFotografieMarburg e.V., Weidenhäuser Str. 34, 35037 Marburg.kontakt(at)knfmev(dot)de, www.kmfmev.de
Bildmaterial: Am Grün: Thomas Dimroth
Gemeinschaftsstand „Mobilität und Nachhaltigkeit“
Der Informationsstand umfasst die Marburger Initiativen und Einrichtungen:
- AG Mobilität und Versorgung der Marburger Außenstadtteile,
- Freielasten Marburg
- Carsharing in Ginseldorf – eine Einrichtung des Dorfladen
- Vereine „Mobilität und Nachhaltigkeit Marburg-West“ und „Mobilität Moischt“
- Sammelbestellung für Balkon-Solaranlagen
- Initiative „Nahwärme in Cappel“
AG Mobilität + Versorgung Marburg
Die Außenstadtteile engagieren sich für eine Verbesserung der Mobilitätsverbindungen zwischen den Stadtteilen, zur Marburger Innenstadt und zu den Arbeitszentren. Dabei geht einerseits um die Einrichtung und Verbesserung von Radwegen für die Wege zur Arbeit, Schule, Uni und Einkauf. Anderseits geht es um bessere Busanbindungen, die Einrichtung von Sharing-Angeboten und die Nah-Versorgung in den Stadtteilen. Die AG ist Initiator des Bürger*innen-Carsharing in Marburg und stellt an drei Standorten kostenfrei Lastenräder zur Verfügung.
Freielasten Marburg
Ist eine solidarische Lastenrad-Initiative in Marburg, unter dem Motto: „Belaste das Rad – nicht die Umwelt“. Bei dem Verein können Lastenräder in Marburg und Umland (Landkreis) an dezentralen Standorten ausgeliehen werden. Die Ausleihe ist kostenfrei, eine Anmeldung ist vorher über die Buchungsplattform notwendig: https://freie-lasten.org/
Carsharing Ginseldorf
Der Dorfladen Ginseldorf betreibt seit April 2022 das neue Mobilitätsangebot Bürger*innen-Carsharing mit zwei E-Fahrzeugen. Im Rahmen eines geförderten Pilotprojektes der Stadt Marburg im ländlichen Raum geht es um die Verbesserung der Anbindung der Außenstadtteile an die Kernstadt und die Vernetzung in der Marburger Umgebung. https://dorfladen-ginseldorf.de/carsharing/
„Mobilität und Nachhaltigkeit Marburg-West“ und „Mobilität Moischt“
Die Vereine stellen sich vor. Beide streben ein Bürger*innen-Carsharing in den jeweiligen Stadtteilen an. Gleichzeitig setzen sie sich für nachhaltige Energie-Gewinnung ein.
Sammelbestellung für Balkon-Solaranlagen
Die einfache Möglichkeit eine kleine Solaranlage auf dem Balkon, an der Fassade oder im Garten anzubringen, hat viele Bürger interessiert. In einer (hessenweiten) Sammelbestellung werden die entsprechend notwenigen Teile bestellt. Die Initiative für die Sammelbestellung ist ehrenamtlich und wird koordiniert durch einen Verein in Darmstadt. Die Bestellungen für die 3.Sammelbestellung müssen bis zum 10.02. erfolgt sein. Eine Beratung und Ansicht der Technik ist am Info-Stand möglich.
Initiative „Nahwärme in Cappel“
Eine Nahwärme-Anlage in einem Wohngebiet von Cappel soll entstehen. Interessierte können sich bei den Initiatoren informieren.

Abstürze sind eine häufige Ursache für schwere Arbeitsunfälle
RP in Zahlen: 278 Vorfälle haben die Arbeitsschützer des Regierungspräsidiums Gießen im Jahr 2022 einer vertieften Untersuchung unterzogen – Absturzsicherung Schwerpunktthema bei Messe „MEMO-BAUEN“ vom 3. bis 5. Februar in Marburg
Gießen. In den Bauberufen ist das Risiko, sich bei der Arbeit zu verletzen, am höchsten. Kein Wunder, lauern doch gerade auf Baustellen etliche Gefahren. Stürze aus mehreren Metern Höhe sind keine Seltenheit – und in Mittelhessen eine häufige Ursache für schwere Arbeitsunfälle. Das zeigen die Zahlen und Erfahrungen aus dem Arbeitsschutz-Dezernat des Regierungspräsidiums Gießen. Oftmals sind die Absturzsicherungen unzureichend oder fehlen sogar gänzlich, wie die RP-Beschäftigten bei ihren Kontrollen oder nach Unfällen feststellen. „Baustellen ohne Mängel sind eine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, hier und natürlich in allen anderen Branchen immer wieder auf das Thema Arbeitsschutz hinzuweisen. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn die Vorgaben eingehalten werden“, ist Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich überzeugt.
Im Aufsichtsbezirk der Gießener Behörde sind circa 430.000 Menschen in den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten beschäftigt. Alleine im vergangenen Jahr wurden dem Regierungspräsidium mehr als 3.550 Arbeitsunfälle gemeldet. 278 davon waren so schwerwiegend oder traten auffällig gehäuft in bestimmten Bereichen auf, dass sie von den Experten vor Ort umfassend untersucht wurden.
„Die tatsächliche Anzahl der Arbeitsunfälle ist sicher höher“, vermutet Dezernatsleiterin Dr. Hilde Weigand. Denn die Betriebe melden entsprechende Vorfälle den Unfallversicherungsträgern, aber nicht automatisch auch der Behörde. Fest steht jedoch: In allen der mehr als 3.550 gemeldeten Fälle gab es Verletzte, die mehr als drei Tage arbeitsunfähig waren. In vier Fällen endete das Ganze sogar tödlich. Nach den Untersuchungen der Unfallversicherungsträger sind die häufigsten Ursachen bei den schweren Unfällen: Die Beschäftigten stürzen ab, stolpern oder rutschen aus. Hinzu kommt die falsche Handhabung von Maschinen – insbesondere bei der Beseitigung von Störungen, bei Wartung, Reparatur und Reinigung. Unfälle mit Fahrzeugen treten ebenfalls häufiger auf.
Auf Baustellen wird bereits seit einiger Zeit vermehrt festgestellt, dass entgegen jeglicher Vorgaben keine Gerüste oder andere Absturzsicherungen aufgebaut beziehungsweise angebracht werden. „Das hat in der Regel mit dem Zeitdruck auf den Baustellen zu tun. Das Aufstellen des Gerüsts kostet natürlich darüber hinaus auch Geld. Bei Arbeiten, die nur kurze Zeit in Anspruch nehmen, wird oftmals gerne auf die Absturzsicherung verzichtet. Die Folgen sind manchmal fatal“, betont Dr. Hilde Weigand besonders mit Blick auf die tödlichen Unfälle. Denn bei drei davon lautete die Ursache: Absturz. „Alle diese Unfälle hätten vermieden werden können, wenn die Gefährdungen korrekt beurteilt worden wären und notwendige Maßnahmen zum Schutz vor Absturz getroffen worden wären.“
Umso wichtiger ist es also, auch weiterhin aufzuklären und zu sensibilisieren – nicht nur bei Kontrollen und nach Unfällen. Daher sind die Expertinnen und Experten des Arbeitsschutz-Dezernats des Regierungspräsidiums Gießen bei der Messe „MEMO-BAUEN“ in Marburg vertreten. Sie findet vom 3. bis 5. Februar 2023 jeweils von 10 bis 18 Uhr auf dem Messeplatz Afföller statt. Das RP ist in Halle 1 am Stand 111 zu finden. „Unser Hauptthema sind Absturzsicherungen, insbesondere, wenn bei Gebäuden im Bestand nachträglich Photovoltaik-Anlagen installiert und energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden“, kündigt die Dezernatsleiterin an.
„Die Unfallzahlen belegen, dass die Überwachung der Einhaltung der Arbeitsschutzpflichten in den Betrieben und insbesondere auf den Baustellen durch die Arbeitsschutzaufsicht bei den Regierungspräsidien eine unentbehrliche und wichtige Aufgabe auch für die Zukunft ist“, betont Dr. Hilde Weigand. Bei den Kontrollen entdecken die RP-Beschäftigten immer wieder Mängel – von ungeeigneten oder ungeprüften Arbeitsmitteln bis eben zur fehlenden Absturzsicherung. „In der Regel werden die Verantwortlichen vor Ort aufgefordert, die Mängel sofort zu beseitigen. Bei Gefahr für Leib und Leben der Beschäftigten müssen die Arbeiten sofort eingestellt werden. Die Weiterarbeit wird erst dann gestattet, wenn die Mängel beseitigt wurden. Gegen ,Wiederholungstäter‘ werden auch mal Bußgeldverfahren eingeleitet“, berichtet die Arbeitsschutzexpertin.
Und wie ist das bei schweren Unfällen? Hier kommen die Arbeitsschützer gegebenenfalls direkt dazu und unterstützen die Polizei bei den Ermittlungen. Doch egal ob sie gleich vor Ort sind oder den entsprechenden Vorfall im Nachgang untersuchen: „Wir hinterfragen stets, ob der Arbeitgeber die Gefährdungen, die mit der Tätigkeit verbunden sind, beurteilt hat und ob alles Notwendige veranlasst wurde. Insbesondere wird ermittelt, ob auch die Arbeitnehmer in Hinblick auf sicherheitsgerechtes Verhalten und Unfallrisiken unterwiesen wurden“, erklärt Dr. Hilde Weigand. Dies ist auch zentraler Bestandteil der normalen Baustellen- und Betriebsüberwachungen durch die Aufsichtskräfte der Arbeitsschutzdezernate. „Letztendlich geht es vorrangig immer darum, den nächsten Unfall und das damit verbundene menschliche Leid zu verhindern.“
Grafik: RP Gießen
Stichwort: RP in Zahlen
Zahlen begegnen uns im täglichen Leben. Beim Einkaufen, beim Blick auf die Uhr oder aufs Thermometer. Oftmals verstecken sich hinter den Zahlen auch spannende Themen mit einem „Ach, das wusste ich noch gar nicht“-Effekt. Das Regierungspräsidium Gießen stellt unter dem Motto „RP in Zahlen“ Interessantes aus dem Verwaltungsalltag vor. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten dadurch einen noch tieferen Einblick in die Aufgaben einer Mittelbehörde, die viel spannender ist, als vielleicht gedacht.